Lloyd Doggett fordert ungewöhnlichen Schritt: Soll Biden sich zurückziehen?

USA: Erster Demokrat fordert öffentlich Bidens Rückzug | Politik

Das politische Geschehen in den USA sorgt erneut für Schlagzeilen, als der demokratische Abgeordnete Lloyd Doggett aus Texas öffentlich den Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen forderte. Dieser mutige Schritt löste eine Welle der Diskussion innerhalb der Demokratischen Partei aus.

Im Gegensatz zu seinen Parteimitgliedern sprach Doggett frei aus, indem er erklärte: „Meine Entscheidung, diese starken Vorbehalte öffentlich zu machen, ist weder leichtfertig noch schmälert sie in irgendeiner Weise meinen Respekt für alles, was Präsident Biden erreicht hat.“ Er betonte jedoch die Notwendigkeit eines möglichen Rückzugs, um die Interessen des Landes zu wahren.

Auch Biden selbst versucht, das Vertrauen seiner Partei wieder zu gewinnen. Trotz sinkender Umfragewerte hält er an seinem Kurs fest und lud alle demokratischen Gouverneure zu einem virtuellen Treffen ein, um Unterstützung und Rückhalt zu sichern.

Umfrage: Mehrheit hält Biden nicht für fit

Nach dem TV-Duell ist das Vertrauen in Bidens Fähigkeiten gesunken, und laut einer Umfrage zweifeln 72 Prozent der Amerikaner an seinen geistigen und kognitiven Fähigkeiten für das Präsidentenamt.

Trotz der Kritik und der wachsenden Bedenken scheint Biden nicht an einen Rückzug zu denken. Er setzt seine Auftritte fort und bemüht sich weiterhin um finanzielle Unterstützung für seinen Wahlkampf. Bei exklusiven Empfängen in New Jersey und den Hamptons versucht er, seine Spender von seiner Eignung für das Amt zu überzeugen, indem er betont, hart kämpfen zu wollen, um die Erwartungen zu erfüllen.

Die politische Landschaft in den USA bleibt turbulent, und die Forderung nach einem Rückzug von Präsident Biden markiert einen bedeutsamen Wendepunkt in der laufenden Debatte über seine Eignung für das höchste Amt im Land.