Politik

Linken-Chef fordert konkrete Maßnahmen: Mindestlohn von 15 Euro in der Diskussion

Habeck und der Mindestlohn: Was droht bei Untätigkeit?

Die Linkspartei drängt darauf, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck konkret handelt, nachdem die Grünen ihre Unterstützung für einen Mindestlohn von 15 Euro signalisierten. Linken-Chef Martin Schirdewan betonte die Notwendigkeit einer Maßnahme in der nächsten Kabinettssitzung, um sicherzustellen, dass der Mindestlohn nicht nur ein Wahlkampfthema bleibt. Bereits im Herbst hatte die Linke die Forderung nach einem 15-Euro-Mindestlohn erhoben, und nun schließen sich auch Verdi und die Grünen im Bundestag diesem Anliegen an. Der derzeitige Mindestlohn beträgt 12,41 Euro und ist für 2025 auf 12,82 Euro angehoben worden, was von SPD und Grünen als unzureichend kritisiert wird. Die Mindestlohnkommission, bestehend aus Vertretern von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, war jedoch nicht in der Lage, sich auf eine größere Erhöhung zu einigen.

Schirdewan betonte, dass der anhaltende Anstieg der Lebensmittelpreise insbesondere geringverdienende Beschäftigte stark belaste und daher der Mindestlohn so schnell wie möglich angehoben werden müsse. Erfordert die Mindestlohnkommission neue Regeln und betont die Bedeutung, dass die Arbeitnehmerseite stärker vertreten sein sollte, um zu verhindern, dass Arbeitgeber einen niedrigeren Mindestlohn durchsetzen können. Sowohl die SPD als auch die Grünen sind offen für eine Reform der Mindestlohnkommission, während die FDP dagegen ablehnt. Es besteht daher Druck auf Habeck, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Forderung nach einem höheren Mindestlohn zu unterstützen und sicherzustellen, dass die wirtschaftlich benachteiligten Arbeitnehmer angemessen entlohnt werden.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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