Der Jahreswechsel 2024/2025 im Kreis Unna – ein Spektakel des Chaos und der Feuerwerkseskalation! Die Polizei verordnete dem wilden Treiben jedoch ein Ende und zieht nun Bilanz. Unter den kuriosesten Vorfällen: Ein 12-jähriger Deutsch-Syrer im Kurpark Unna, der einem 13-jährigen voller Selbstüberschätzung mit einer brennenden Silvesterrakete drohte und ihn letztlich körperlich angriff! Glücklicherweise kam der Junge mit nur leichten Verletzungen davon. Ein prägnantes Beispiel dafür, dass selbst das neue Jahr nicht von jugendlichem Leichtsinn verschont blieb, wie Rundblick-Unna berichtete.

Doch das war längst nicht alles! Silvesterfeuerwerke standen auch in Holzwickede im Mittelpunkt, als Unbekannte mehrere Knaller Richtung eines 10-jährigen Deutsch-Türken und eines 11-jährigen Deutschen warfen. Glück im Unglück: Beide blieben unverletzt. In Kamen kam es zu einer schwerwiegenderen Auseinandersetzung, als ein 38-jähriger Türke im Rudel brutal angegangen wurde und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus musste. Auch in Bergkamen wurde ein Mann von einer Gruppe attackiert, hierbei kam es zu einer weiteren Körperverletzung.

Brennpunkt Feuer

Silvester blieb nicht nur den Krawallmachern vorbehalten. Die Flammen wurden mehr als einmal entfacht. Ob durch die sengende Hitze einer Holzstapel in Holzwickede oder brennende Mülltonnen in Unna – die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun. Und dann der unvorsichtige Moment in Schwerte, als ein pyrotechnischer Spaß in smouldering ruins endete: Eine Mülltonne fing Feuer, ausgelöst von einem gedankenlos entsorgten Feuerwerkskörper. Trotzdem bewahrten die Bewohner Ruhe und löschten eigenhändig den Brand.

Ein weiteres trauriges Kapitel der Silvesternacht betrifft die Vorkommnisse in Kamen, wo verschiedene Container in Flammen aufgingen. Und in Werne zündelten Unbekannte mit einer Feuerwerksbatterie, die einen Pkw und ein Garagentor in Mitleidenschaft zog. Trotz dieser brenzligen Momente sah die Polizei den Jahreswechsel im Kreis Unna insgesamt als erfolgreich bewältigt an. Keine Angriffe auf Einsatzkräfte und eine koordinierte polizeiliche Präsenz zeigten Wirkung.

Polizeipräsenz in NRW

Im Gesamtbild von Nordrhein-Westfalen zeigte sich eine klare Linie: Die Polizei war mit rund 7000 Beamtinnen und Beamten im Einsatz, um für Ruhe zu sorgen. Dies bestätigt das Innenministerium von NRW. Verstärkte Maßnahmen verhinderten Schlimmeres, doch trotz alledem gab es über 4400 Einsätze, wie die Polizei NRW mitteilt. Körperverletzungsdelikte und Sachbeschädigungen schossen in die Höhe, ebenso wie der traurige Umgang mit Böllern, der gar manchem Mitbürger Kopfzerbrechen bereitete.

Der Start ins neue Jahr hat wieder einmal gezeigt: Es gibt noch viel zu verbessern, vor allem in punkto Verantwortungsbewusstsein. Doch die gute Nachricht bleibt: Viele Einsätze der Polizei verliefen erfolgreich, viele Chaoten wurden assimilated. Möge der nächste Jahreswechsel friedlicher verlaufen!