Die Eskalation zwischen den USA und Russland deutet auf eine gefährliche Entwicklung hin, die laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow den Rand eines Krieges erreicht hat. Lawrow warnte vor den katastrophalen Folgen eines direkten militärischen Konflikts zwischen den Atommächten Russland und den USA. Er beschuldigte die westlichen Nationen, unter anderem die USA, am gefährlichen Rand einer direkten militärischen Konfrontation zu balancieren. Lawrow nutzte eine Konferenz, um einen Generalangriff auf den Westen zu starten, den er beschuldigte, ausgeglichene Abkommen zu zerstören und einseitige militärische Vorteile anzustreben.
Die russische Sichtweise auf die Situation deutet darauf hin, dass Russland keine Grundlage für Gespräche mit dem Westen sieht, insbesondere angesichts eines hybriden Krieges, den es gegen das Land fühlt. Der Ausstieg Russlands aus dem Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen und die Aussetzung von Kontrollen der Atomwaffenbestände im Rahmen des New-START-Vertrags verdeutlichen die angespannte Situation. Präsident Vladimir Putin warnte vor einem Ende des New-START-Vertrags, das zu einem neuen atomaren Wettrüsten führen könnte.
Die Präsidenten der USA und Russlands, Antony Blinken und Wladimir Putin, haben unterschiedliche Standpunkte zu dem Konflikt. Während Lawrow die USA der aggressiven Osterweiterung der NATO beschuldigt, betont Blinken, dass die USA keine Konfrontation mit Russland anstreben. Die US-Regierung konzentriert sich darauf, die Ukraine vor der Invasion Russlands zu schützen. Der polnische Präsident Andrzej Duda hat hingegen seine Bereitschaft erklärt, Atomwaffen auf polnischem Staatsgebiet zu stationieren, um die Ostflanke der NATO zu stärken. Diese Aussage stieß auf überraschte Reaktionen, sowohl im Inland als auch von Russland.