In Frankfurt und anderen hessischen Städten fanden am Freitag beeindruckende Demonstrationen statt, an denen Hunderte von Menschen teilnahmen. Die Aktionen wurden von Fridays For Future organisiert, um im Vorfeld der Europawahl auf das Thema Klimagerechtigkeit aufmerksam zu machen.
Bei der Demonstration in Frankfurt stand das Motto „Fluchtursache Klimawandel stoppen – Klimagerechtigkeit von unten erkämpfen“ im Vordergrund. Die Teilnehmer forderten eine klimagerechte EU-Politik und einen Kurswechsel in Bezug auf die Migrationspolitik an den EU-Außengrenzen. Die Forderungen richteten sich auch an die europäischen Parlamentswahlen, bei denen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben dürfen.
Die Jugendlichen, die aktiv an den Demonstrationen teilnehmen, betonen die Bedeutung der Klimaproteste und den Einfluss, den sie bereits auf die politische Landschaft genommen haben. Trotz anfänglicher Frustration ziehen sie Motivation aus kleinen Erfolgen und bleiben entschlossen, weiter für eine nachhaltige Zukunft zu kämpfen.
Die Fridays-for-Future-Bewegung, die 2018 als Schülerstreik begann, hat mittlerweile auch viele ältere Unterstützer gewonnen. Die Teilnehmer betonen, dass sie sich um die Zukunft kommender Generationen sorgen und Veränderungen gemeinsam ermöglichen möchten. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl in Frankfurt auf etwa 200 und berichtete von ähnlichen Demonstrationen in anderen Städten Hessens. Die Aktivitäten in ganz Europa an diesem Wochenende sind Teil eines breiteren Engagements für mehr Klimaschutz.
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