Politik

Kita-Beiträge im Kreis Lippe: Anpassungen für Familien mit unterschiedlichen Einkommen

Der Jugendhilfeausschuss des Kreises Lippe hat in einer Sitzung am 22. Mai 2024 eine Empfehlung zur Anpassung der Kita-Beiträge beschlossen. Diese Empfehlung wird dem Kreistag vorgelegt, der am 24. Juni die endgültige Entscheidung treffen wird. Die vorgeschlagene Anpassung der Elternbeiträge sieht vor, dass Beiträge für Eltern mit niedrigerem Einkommen sinken sollen, während Beiträge für Eltern mit mittlerem Einkommen moderat steigen würden. Hauptbetroffene wären Erziehungsberechtigte mit einem Jahresbruttoeinkommen von 75.000 Euro und höher.

Die geplanten Anpassungen der Elternbeiträge in den lippischen Kitas werden vor dem Hintergrund betrachtet, dass in den letzten Monaten die Kosten in vielen Bereichen stark angestiegen sind. Dies betrifft auch die Kindertageseinrichtungen in Lippe, die mit steigenden Energiekosten, Personalkosten und anderen inflationsbedingten Ausgaben konfrontiert sind. Die letzte Anpassung der Elternbeiträge im Jugendamtsbezirk Lippe fand im Jahr 2019 statt.

Der Vorschlag des Jugendhilfeausschusses sieht eine sozialverträgliche Lösung vor, bei der Familien mit niedrigerem Einkommen weniger belastet werden sollen, während Familien mit höherem Einkommen einen etwas größeren Anteil tragen sollen. Der Freibetrag soll von 21.816 Euro auf 30.000 Euro erhöht werden, was bedeutet, dass Familien mit einem Einkommen bis 30.000 Euro keine Kita-Beiträge zahlen müssten. Eine neue Höchstgrenze wird ebenfalls eingeführt, wobei Einkommen bis zu einem Jahresbruttoeinkommen von 120.000 Euro berücksichtigt werden.

Die Entscheidung zur endgültigen Anpassung der Kita-Beiträge wird vom Kreistag am 24. Juni getroffen. Zu diesem Zeitpunkt wird feststehen, ob und in welcher Größenordnung einzelne Beiträge sinken oder steigen werden. Der Kreistag wird die verschiedenen Vergleichsbeispiele für die Veränderung der Elternbeiträge prüfen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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