Der Streit am Bau erreichte bei „Hart aber fair“ einen Höhepunkt, als Kevin Kühnert (34, SPD) eine scharfe Attacke gegen die FDP startete. Der SPD-General machte die Liberalen für die Misere auf dem Wohnungsmarkt verantwortlich und warf ihnen vor, ihre Versprechen nicht einzuhalten. In einem deutlichen Seitenhieb kritisierte Kühnert insbesondere Justizminister Marco Buschmann (46, FDP) und mahnte die Partei an, vertragstreu zu sein.
Auch die Mietpreisbremse wurde von Kühnert kritisch betrachtet, und er bedauerte, dass er momentan nicht genügend politische Mehrheiten habe, um bessere Maßnahmen umzusetzen. Trotzdem forderte er, die bestehenden Lücken zu schließen und betonte die Notwendigkeit, Investitionen freizusetzen, um den Mangelmarkt zu lenken.
Die Diskussion artete in einen regelrechten Schlagabtausch zwischen Kühnert und der CDU-Politikerin Gitta Connemann aus. Connemann forderte konkrete Handlungen anstatt bloßer Ankündigungen und betonte die Bedeutung des Neubaus als Schutz vor exorbitanten Mieten. Kühnert verteidigte seine Positionen und distanzierte sich von früheren Aussagen gegen private Vermieter.
Der SPD-General machte deutlich, dass er trotz der Differenzen mit anderen Parteien wie der FDP und der Union weiterhin auf sein Ziel von mehr bezahlbarem Wohnraum in Deutschland hinarbeiten werde. Ein konstruktiver Dialog und konkrete Maßnahmen seien seiner Meinung nach der Schlüssel, um die aktuellen Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt zu bewältigen.
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