Bundeskanzler Olaf Scholz hat kürzlich einen Witz auf Kosten der Ukrainer gemacht, was für Irritationen gesorgt hat. In einem Bürgerdialog in Lüneburg, während er über Waffenlieferungen sprach, äußerte sich Scholz zu Bedenken über die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine. Er betonte, dass die Kontrolle über den Einsatz von Waffen wichtig sei, da er befürchtete, dass die Ukrainer möglicherweise Ziele in Russland angreifen könnten.
In einem Moment des Gesprächs imitierte Scholz scheinbar die Ukrainer und deren Vertrauen in ihn als Freund. Dabei betonte er jedoch, dass er nicht bereit sei, jedem alle Waffen zu geben. Diese Äußerung fand Scholz derart amüsant, dass er ungehemmt zu lachen begann, während die Ukrainer täglich gegen den Tod durch russische Raketen kämpfen und dringend auf Taurus-Raketen hoffen, um Putins Nachschubwege zu blockieren.
Die Reaktion auf Scholz‘ Lacher war zwiespältig, da einige darin eine Abwertung der Ukrainer sahen. Obwohl er sie als Freunde betrachtet, deutet sein Verhalten darauf hin, dass er ihnen nicht ausreichend vertraut, um ihnen die benötigte Unterstützung in Form von Waffen zu gewähren. Dieser Vorfall hat zu Diskussionen über Scholz‘ Haltung gegenüber der Ukraine und Waffenlieferungen geführt.
