Politik

Kampfeinsatz beendet: Fregatte Hessen schützt Handelsschiffe im Roten Meer

Erfolgreicher Einsatz im Roten Meer: Fregatte "Hessen" kehrt siegreich nach Deutschland zurück

Die Fregatte „Hessen“ hat ihren Kampfeinsatz im Roten Meer erfolgreich abgeschlossen. Das Schiff, das Teil der EU-Militärmission „Aspides“ war, diente dem Schutz von Handelsschiffen vor Angriffen der Huthi-Miliz. Die Besatzung, bestehend aus 240 Mann und Frau, leistete einen bedeutenden deutschen Beitrag und konnte in den vergangenen Wochen mehrere Drohnen der Huthi-Miliz erfolgreich abwehren. Dieser Einsatz markierte den ersten Kampfeinsatz dieser Art für die Deutsche Marine.

Verteidigungsminister Boris Pistorius lobte die Besatzung der „Hessen“ für die erfolgreiche Mission und betonte die Wichtigkeit, den freien Handel und die Sicherheit der Schifffahrt zu schützen. Die Rückkehr des Schiffs und der Besatzung wird Anfang Mai in Wilhelmshaven erwartet, während Anfang August die Fregatte „Hamburg“ die „Aspides“-Mission übernehmen wird.

Während ihres Einsatzes in dem Gebiet wurden insgesamt 27 Handelsschiffe sicher eskortiert und in vier Fällen Drohnen der Huthi-Miliz bekämpft. Die Fregatte legte mehr als 11.000 Kilometer zurück und leistete medizinische Hilfe in zwei Notfällen während des Einsatzes. Die „Hessen“ ist mit Flugabwehrraketen ausgestattet und speziell für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert.

Die Operation „Aspides“ wurde Mitte Februar durch einen Beschluss der EU-Mitgliedstaaten gestartet und von Verteidigungsminister Pistorius als eine der gefährlichsten Missionen der Marine seit Jahrzehnten bezeichnet. Die erfolgreiche Beendigung des Einsatzes der Fregatte „Hessen“ zeigt den Einsatz und die Bedeutung der deutschen Streitkräfte im Schutz der internationalen Schifffahrt.

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