Politik

Kampf gegen Hitze: Bundesminister präsentiert Hitzeschutzplan

Das Bundesgesundheitsministerium zusammen mit verschiedenen Partnern hat vor dem zweiten bundesweiten Hitzeaktionstag Empfehlungen für den Hitzeschutz in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorgelegt. Der „Musterhitzeschutzplan für Krankenhäuser“ beinhaltet Empfehlungen von der Organisation des Hitzeschutzes bis zu konkreten Maßnahmen während der Hitzewarnstufen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach betonte die Bedeutung des Hitzeschutzes angesichts des Klimawandels und der zunehmenden Häufigkeit von Hitzewellen.

Die Hitzeschutzmaßnahmen sind als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen. BÄK-Präsident Klaus Reinhardt betonte die Verantwortung der Ärzteschaft für die Gesundheit der Bevölkerung und das Gesundheitswesen bei Extremwetterereignissen. Deutschland hat sich viele Schutzmaßnahmen von Frankreich abgeschaut, jedoch gestaltet sich die direkte Ansprache von gefährdeten Personen aufgrund des Datenschutzes schwierig.

Trotz bereits ergriffener Maßnahmen warnte Lauterbach vor einem besonders gefährlichen Sommer 2024. Durch frühzeitige Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und gezielte Maßnahmen sollen Hitzetote reduziert werden. Der Musterhitzeschutzplan für Krankenhäuser legt unter anderem die Benennung einer verantwortlichen Stelle, Raumplanung sowie Personalregelungen für Hitzeperioden fest. Es wird empfohlen, vulnerable Patienten intensiv zu beobachten und angepasste Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Gesundheit zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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