GroßbritannienPolitik

Julian Assange bekennt sich schuldig: Ende der Inhaftierung in Großbritannien?

Julian Assange könnte Rückkehr nach Australien bevorstehen

Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, steht möglicherweise kurz davor, sich des Verstoßes gegen das US-Spionagegesetz schuldig zu bekennen, was zu seiner Entlassung aus der Haft in Großbritannien führen könnte. Gemäß Gerichtsdokumenten plant der 52-jährige Australier, sich in einem einzigen Anklagepunkt der Verschwörung zur Beschaffung und Weitergabe von als geheim eingestuften US-Verteidigungsdokumenten schuldig zu bekennen. Dieser Schritt könnte es ihm ermöglichen, nach Australien zurückzukehren.

Es wird spekuliert, dass die Zeit, die Assange bereits in britischen Gefängnissen verbracht hat, angerechnet wird und er keine zusätzliche Haftstrafe antreten muss. Bisher hat sich sein Anwalt nicht zu dieser Entwicklung geäußert. WikiLeaks hatte im Jahr 2010 Hunderttausende geheimer US-Militärdokumente veröffentlicht, was zu Anschuldigungen des Geheimnisverrats seitens der USA führte.

Julian Assange wurde erstmals 2010 in Großbritannien festgenommen, nachdem ein schwedischer Haftbefehl wegen des Vorwurfs eines Sexualverbrechens gegen ihn erging. Der Haftbefehl wurde später aufgehoben. Anschließend verbrachte Assange einige Zeit unter Hausarrest, bevor er sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London aufhielt. Seit 2019 befindet er sich im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh.

Unterstützer von Assange sehen in ihm einen Journalisten, der mutmaßliche Kriegsverbrechen aufgedeckt hat. Die neuesten Entwicklungen lassen nun darauf schließen, dass eine Lösung für den langwierigen Fall Assange in Sicht ist, was möglicherweise seine Rückkehr nach Australien und die Beendigung seiner jahrelangen rechtlichen Auseinandersetzungen bedeuten könnte.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 148
Analysierte Forenbeiträge: 13

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"