Politik

Johannes Volkmann: Der junge Politiker auf dem Weg in den CDU-Bundesvorstand

Aufstieg eines jungen Politikers: Das politische Erbe von Helmut Kohl und die Zukunft der CDU

Johannes Volkmann, der Enkel des verstorbenen Altbundeskanzlers Helmut Kohl, ist kürzlich als Beisitzer in den CDU-Bundesvorstand gewählt worden, im Alter von nur 27 Jahren. Er strebt danach, in der Partei seinen eigenen Namen zu etablieren, während er viele der Werte seines Großvaters teilt, insbesondere den Kampf für die europäische Einigung. Trotzdem ist er bereits als eigenständige politische Persönlichkeit erkennbar.

In einem Gespräch mit BILD am Rande des CDU-Parteitags in Berlin äußerte sich Volkmann unter anderem zur anstehenden Europawahl, zum möglichen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und zum richtigen Kurs für die CDU. Er lobte Merz als logischen Kanzlerkandidaten und betonte dessen Visionen und konkrete Ideen für Deutschlands Industriestandort. Merz habe eine rede gehalten, die einen klaren Kontrast zur gegenwärtigen Regierung aufzeigte.

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Darüber hinaus äußerte sich Volkmann zur Forderung des Schleswig-Holstein-Chefs Daniel Günther, keine Rückkehr zur Merkel-Ära anzustreben. Er betonte, dass eine Debatte über vergangene Epochen nicht zielführend sei. Volkmann sprach sich zudem für ein neues CDU-Grundsatzprogramm aus, das unter anderem die Forderung nach Asylverfahren in Drittstaaten beinhaltet. Er betonte die Notwendigkeit eines Kurswechsels, um die langfristige Belastung durch Migrationsdruck auf Europa zu bewältigen, da viele Kommunen bereits an ihrer Belastungsgrenze seien.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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