Politik

Joe Biden beschuldigt Donald Trump erneut Nazi-Rhetorik nach umstrittenem Video – US-Präsidentschaftswahl 2023

US-Präsident Joe Biden hat seinem Amtsvorgänger und Wahlkampf-Rivalen Donald Trump nach der Verbreitung eines fragwürdigen Videoclips erneut Nazi-Rhetorik vorgeworfen. Biden kritisiert Trumps Verwendung von „Hitlers Sprache“ und betont, dass diese nicht mit amerikanischen Werten übereinstimmt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Boston warf Biden Trump vor, im Falle einer Wiederwahl eine noch größere Bedrohung darzustellen als während seiner ersten Amtszeit.

Die Kontroverse entstand, als Trump ein Video auf seiner Plattform Truth Social teilte, das später wieder gelöscht wurde. In dem Video wurden fiktive Zeitungsartikel präsentiert, die ein Szenario beschrieben, in dem Trump die Wahl im November erneut gewinnen könnte. Eine Schlagzeile sprach von der Schaffung eines „geeinten Reiches“, was zu Kritik führte. Trumps Umfeld bestätigte später die Löschung des Videos und erklärte, es handelte sich nicht um offizielle Wahlkampfmaterialien.

Die Verwendung des Begriffs „Reich“ im Video wurde von einigen Medien mit dem Dritten Reich der Nazis in Verbindung gebracht. Allerdings wird vermutet, dass der Begriff eher auf die Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 Bezug nimmt. Das Video nutzte einen Wikipedia-Eintrag zum Ersten Weltkrieg als Quelle für die präsentierten Schlagzeilen. Trump plant, erneut bei der Präsidentschaftswahl im November gegen Biden anzutreten und setzt dabei regelmäßig auf radikale Rhetorik und polarisierende Aussagen.

Biden kritisiert Trump wiederholt für seine hasserfüllte und entmenschlichende Sprache, die sich gegen Migranten und politische Gegner richtet. Trump hat in der Vergangenheit rassistische Äußerungen getätigt und sogar Bidens Regierung mit der Gestapo verglichen. Diese drastischen Vergleiche verdeutlichen die anhaltende Spannung zwischen den beiden Politikern und die Polarisierung in der amerikanischen Politiklandschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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