Israel hat mit der Evakuierung von Teilen der Stadt Rafah begonnen, in der sich die letzten Hamas-Bataillone verschanzt haben. Die Bewohner des östlichen Teils der Stadt an der Grenze zu Ägypten wurden aufgefordert, sich in das Al-Mawasi-Lager am Mittelmeer zu begeben. Diese Maßnahme wurde ergriffen, da die Hamas-Terroristen sich geweigert haben, einen Deal zu akzeptieren, der eine Feuerpause ermöglichen würde – im Austausch für die Freilassung israelischer Geiseln. Trotz indirekter Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in Kairo blieben die Gespräche ergebnislos.
Die Evakuierung in Rafah wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern, da die Hamas ihre Kämpfer mit Proviant und Waffen ausgestattet hat und die Anzahl der Wächter für die Geiseln erhöht wurde. Israel betrachtet den Militäreinsatz in Rafah als notwendig, um die Kampffähigkeiten der Hamas zu eliminieren und ein mögliches Wiedererstarken der Terrororganisation nach Kriegsende zu verhindern. Trotz Warnungen anderer Länder vor einer Offensive in Rafah ist Israel entschlossen, diesen Schritt zu gehen.
Am Sonntag hatten Hamas-Terroristen Raketen auf den israelischen Grenzübergang Kerem Schalom abgefeuert und dabei drei israelische Soldaten getötet. Dieser Grenzübergang ist von großer Bedeutung für die Lieferung von Hilfsgütern aus Israel in den Gazastreifen. Als Reaktion auf den Raketenangriff bombardiere die israelische Armee den Ort in der Nähe des Grenzübergangs Rafah zu Ägypten, von dem der Angriff ausging. Die Situation in Rafah bleibt weiterhin gespannt, während Israel seine Bemühungen zur Evakuierung und Bekämpfung der Hamas fortsetzt.
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