Die jüngsten Luftangriffe des Irans auf Israel markieren laut Volker Perthes eine neue Phase der Eskalation in der Region. Volker Perthes, Senior Advisor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), warnt vor einer möglichen Ausweitung des Konflikts und betont die Ernsthaftigkeit der Situation. Bislang hatte sich der Iran bei seinen Angriffen auf Israel auf Stellvertreter wie die Huthi im Jemen oder die Hisbollah im Libanon gestützt. Die direkten Angriffe Irans auf Israel werfen die Frage auf, warum Teheran diesen Schritt gewählt hat.
Die Entwicklungen in der Region sind besorgniserregend, da sie die Gefahr eines Flächenbrands heraufbeschwören. Perthes, der auch früher als Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs im Sudan tätig war, bringt einen reichen Erfahrungsschatz in Konfliktfragen mit. Seine Einschätzung zu den aktuellen Ereignissen reflektiert die Komplexität und das Potenzial für eine weitere Eskalation.
Die direkten Angriffe des Irans auf Israel zeigen eine Veränderung in der Strategie Teherans und könnten zu einer schwerwiegenden Eskalation des Konflikts führen. Die Rolle der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) als Beraterin des Bundestags und der Bundesregierung verleiht Perthes‘ Aussagen eine gewisse Autorität und Relevanz in der aktuellen politischen Debatte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob diplomatische Lösungen für eine Deeskalation gefunden werden können.