Berlin (dpa/tmn) – Instagram und Threads, die Social-Media-Dienste von Meta, zeigen nicht mehr automatisch politische Inhalte in den Empfehlungen an. Diese Änderung betrifft Inhalte von Konten, denen Nutzerinnen und Nutzer nicht folgen, sowie die Bereiche Explore und Reels. Auch in den vorgeschlagenen Nutzern werden keine politischen Beiträge mehr angezeigt.
Nutzerinnen und Nutzer haben jedoch die Möglichkeit, diese Einstellungen anzupassen und politische Inhalte auf Wunsch wieder sichtbar zu machen. Dazu müssen sie in den Instagram-Einstellungen gehen und den Reiter „Content-Präferenzen“ öffnen. Falls dort Einschränkungen für politische Inhalte vorhanden sind, kann durch eine einfache Änderung der Einstellungen die Anzeige von politischen Inhalten von Personen, denen man nicht folgt, wieder aktiviert werden.
Meta plant, diese Empfehlungsrichtlinien in Zukunft auch auf der Plattform Facebook umzusetzen. Das Unternehmen betont, dass das Ziel dieser Änderung darin besteht, den Nutzerinnen und Nutzern relevantere Informationen anzuzeigen. Durch diese Anpassungen sollen die Inhalte in den Empfehlungen personalisierter und für die individuellen Interessen der Nutzerinnen und Nutzer besser zugeschnitten sein.
Es wird empfohlen, regelmäßig die Einstellungen für die Content-Präferenzen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die gewünschten politischen Inhalte in den Empfehlungen angezeigt werden. Diese Maßnahme kann dazu beitragen, eine vielfältige Informationslandschaft auf den Plattformen zu erhalten und die Möglichkeit zu bieten, sich über unterschiedliche politische Themen und Meinungen zu informieren.