Politik

Hochwasser in Bayern: Regierung plant millionenschwere Hilfsmaßnahmen

Das Hochwasser der Donau hat seinen Höchststand in Regensburg und Straubing erreicht, während Passau noch bevorsteht. Die Wasserstände der bayerischen Flüsse Paar, Schmutter und Günz gehen zurück. Hausbesitzer und Einsatzkräfte sind in den betroffenen Gemeinden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt, wobei an vielen Stellen immense Schäden zu verzeichnen sind. Ministerpräsident Markus Söder betont, dass obwohl das Wasser kurz bleibt, die Schäden ewig bestehen bleiben.

Infolge der Flutschäden legt Bayern ein Hilfsprogramm für Betroffene auf. Der Freistaat stellt 100 Millionen Euro bereit, wobei Finanzminister Albert Füracker erklärt, dass dies der erste Schritt sei. Sollte mehr Geld benötigt werden, sei eine Erhöhung der Summe möglich. Die Hilfen für Geschädigte umfassen Unterstützung für Privathaushalte, Firmen mit bis zu 500 Beschäftigten und Landwirte. Zudem soll es Möglichkeiten zur Steuerstundung in akuten Fällen geben, während die Wiederbeschaffung von zerstörtem Hausrat und Reparaturen an Häusern steuerlich absetzbar sein sollen.

Es ist geplant, dass das Hilfsprogramm noch in dieser Woche vom Landtag verabschiedet wird. Finanzminister Füracker kündigt an, dass es in Form einer Notbewilligung vorgelegt wird. Ministerpräsident Söder bekräftigt, dass in der Not der Staat helfen muss, da dies der Sinn eines fürsorgenden Staates sei. Am Montag besuchten Bundeskanzler Olaf Scholz und Söder gemeinsam den Ort Reichertshofen bei Ingolstadt, der vom Hochwasser betroffen war. Scholz versprach finanzielle Unterstützung und Söder erwartet, dass der Bund der zugesagten Solidarität Taten folgen lässt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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