Politik

Hitziges Thema: Polizist kritisiert Kalifat-Demo in Hamburg

"Enthüllungen und Forderungen: Wie ein Polizist den Islamismus aufdeckt und klare Maßnahmen einfordert"

Am 27. April fand in Hamburg eine Demonstration mit mehr als 1.000 Islamisten statt, die ein Kalifat forderten und gegen Demokratie sowie Rechte für Frauen, Schwule, Christen, Juden und Andersdenkende protestierten. Während die Politik tatenlos zusah, griff die Polizei mit strengen Auflagen ein. Ein Polizist, Manuel Ostermann, äußerte scharfe Kritik an der Politik und forderte Maßnahmen gegen aufkeimenden Islamismus. Ostermann beklagte, dass die Polizei bei islamistischem Extremismus nicht präventiv handeln könne und erst nach klaren Beweisen für eine Gefährdung eingreifen dürfe. Die Situation sei besorgniserregend, da das Thema Islamismus oft vernachlässigt werde.

Die islamistische Szene sei nicht nur in Hamburg, sondern auch in NRW aktiv, mit Hasspredigern wie Abu Alia im Ruhrgebiet. Ostermann forderte strengere Maßnahmen wie Predigt- und Auftrittsverbote sowie die Überwachung bestimmter Hassprediger. Er betonte, dass Deutschland als durchsetzungsfähiger Rechtsstaat agieren müsse, um potenzielle Terrorgefahren im Vorfeld zu erkennen und zu bekämpfen. In Hinblick auf die EM 2024 warnte er vor Sicherheitsbedenken und unterstrich die Bedeutung des Grundgesetzes für die Legitimation des Rechtsstaats.

Als Reaktion auf die Kalifat-Demo organisierten die Kurdische Gemeinde Deutschland, die „Kulturbrücke“ und der Verein „Säkularer Islam“ eine Gegendemonstration am 4. Mai gegen Kalifat, Islamismus und Antisemitismus sowie für freiheitlich-demokratische Werte. Über 1.000 Teilnehmer waren angemeldet, und der Steindamm sollte erneut als Veranstaltungsort dienen, um ein klares Zeichen gegen Islamisten zu setzen. Ali Ertan Toprak, der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde Deutschland, rief zur Teilnahme an der Demonstration auf.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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