Politik

Hilfe aus Deutschland: Wie ein Kleinkonvoi das Leben von Mukoviszidose-Patienten in der Ukraine rettet

Der Verein Atemspende aus Mainz organisiert Hilfsgüter-Lieferungen für die Ukraine. In einem Kinderkrankenhaus in Lwiw erhält der elfjährige Tima aus Charkiw, der an Mukoviszidose leidet, lebenswichtige Behandlungen. Die speziellen Antibiotika-Tabletten und Inhalatoren, die Tima benötigt, stammen aus Deutschland, was von der Krankenhausdirektorin als äußerst wichtig betont wird. Die Hilfsgüter sind entscheidend, da im kriegsgeplagten Land Millionen von Menschen den Zugang zur regelmäßigen medizinischen Versorgung verloren haben, was insbesondere für Patienten wie Tima schwerwiegende Folgen hat.

Der Zustand der medizinischen Versorgung in der Ukraine wird von der Weltgesundheitsorganisation als eine beispiellose Katastrophe auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg beschrieben. Angesichts dieser Situation ist der Verein Atemspende seit dem Beginn des russischen Großangriffs im Februar 2022 aktiv geworden. Durch Spenden für Medikamente gegen Mukoviszidose und chronische Lungenkrankheiten sowie effektive Koordination der Verteilung konnte der Verein einen wichtigen Beitrag leisten.

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Ehrenamtliche Helfer wie Wolfgang Rackebrandt spielen eine entscheidende Rolle bei der Lieferung und Verteilung der Hilfsgüter. Mit seinem Kleintransporter hat er bereits zahlreiche Fahrten unternommen, um Medikamente und medizinische Geräte in die Ukraine zu bringen. Die Lieferungen aus Deutschland zeigen konkrete Wirkung und ermöglichen die Behandlung von Hunderten von Menschen mit Mukoviszidose in der Ukraine. Rackebrandt betont die Bedeutung des persönlichen Engagements und den direkten Einfluss, den seine Lieferungen vor Ort haben.

Die Hilfe für Patienten wie Bogdan, einen 23-jährigen Mann aus Tschernihiw, zeigt die dringende Notwendigkeit der Unterstützung. Durch die intravenöse Behandlung im Krankenhaus in Lwiw erhält Bogdan die nötige medizinische Versorgung, die ihm ermöglicht, aufgrund seiner Krankheit vom Wehrdienst befreit zu werden. Trotz der schwierigen Situation und des knappen Platzes im Krankenhaus wird deutlich, dass die kontinuierliche Unterstützung durch Organisationen wie Atemspende lebensrettend ist.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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