Politik

Grüne Jugend fordert linke Revolution: Enteignung von Wohnungen und Reichensteuer im Fokus

Die Grüne Jugend, die als Stimmungsbarometer und Kaderschmiede der Grünen angesehen wird, fordert im Vorfeld des Europawahl-Parteitags in Potsdam einen deutlich linkeren Kurs von der Parteimutter. Die Bundessprecherinnen Svenja Appuhn und Katharina Stolla betonen die Notwendigkeit, soziale Krisen anzugehen und schlagen Maßnahmen wie eine Reichensteuer und die Enteignung von Wohnraum vor.

Appuhn und Stolla betonen, dass viele junge Menschen sich von ihrer Politik alleingelassen und erdrückt von Sorgen fühlen. Die Rechten werden oft als Fixpunkt für Wut und Krisenangst wahrgenommen. Die AfD liegt bei Erstwählern in Umfragen vor SPD und Grünen – ein Zeichen dafür, dass andere Parteien es versäumen, konkrete Lösungen für aktuelle Probleme anzubieten.

Im Zuge dessen fordern Appuhn und Stolla eine grundlegende Reform der Schuldenbremse und eine stärkere Umverteilung von großen Vermögen, um drängende Probleme anzugehen. Sie plädieren für einen demokratischen Sozialismus als Alternative zum kapitalistischen System, das aus ihrer Sicht auf Ausbeutung und Konkurrenz beruht.

Des Weiteren setzen sie sich für die Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen, eine Jobgarantie und die Ausrichtung der Wirtschaft nach menschlichen Bedürfnissen ein. Ein Milliardenprogramm zur Rückübertragung von Wohnraum in öffentliche Hand wird als zentrale Maßnahme vorgeschlagen, um die Mieten zu senken und eine klimafreundliche Sanierung voranzutreiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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