Bundesinnenministerin Faeser, ebenfalls Mitglied der SPD, verurteilte die kürzlich stattgefundene Gewalttat gegen den SPD-Politiker Ecke auf das Schärfste. Sie kündigte an, in Kürze mit den Innenministern der Länder zusammenzutreffen, um das zunehmende Ausmaß an Angriffen auf Wahlkämpfer zu besprechen. Faeser und viele andere Politiker sehen den Vorfall als direkten Angriff auf die Demokratie an. CDU-Generalsekretär Linnemann betonte, dass man sich von solchen Taten nicht einschüchtern lassen werde. Ähnliche Aussagen tätigte auch Grünen-Chefin Lang.
Der sozialdemokratische Gesundheitsminister Lauterbach machte indirekt die AfD für die Gewalt verantwortlich. Er betonte, dass die AfD seit Jahren Hass und Hetze verbreite, wie es zuvor in der deutschen Politik nicht bekannt war. Die AfD ihrerseits wies darauf hin, dass auch ihre eigenen Politiker und Unterstützer häufig Opfer von Angriffen seien. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer von der CDU erklärte, dass die Einschüchterung politischer Mitbewerber an dunkle Epochen der deutschen Geschichte erinnere.
Der SPD-Europaabgeordnete Ecke wurde während des Plakatierens im Wahlkampf in Dresden von Unbekannten angegriffen und zusammengeschlagen. Er wurde schwer verletzt und muss operiert werden. Ebenfalls wurde ein Wahlhelfer der Grünen angegriffen und verletzt. Diese gewalttätigen Vorfälle verdeutlichen die zunehmende Bedrohung, der politische Akteure ausgesetzt sind, und rufen zu einer entschlossenen Reaktion seitens der Behörden und Politik auf.
Die Nachricht über den Angriff auf die Politiker wurde am 04.05.2024 im Deutschlandfunk gesendet. Die politische Gewalt und Einschüchterung von Wahlkämpfern stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar und erfordern ein entschiedenes Vorgehen, um die Sicherheit und Integrität des demokratischen Prozesses zu gewährleisten.