Politik

Gaza-Streifen: Netanjahu gegen Waffenruhe – Armee greift Ziele in Rafah an

Netanjahus Kritik und militärische Aktion in Rafah: Hintergründe zur brüchigen Waffenruhe im Gaza-Streifen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den aktuellen Vorschlag für eine Feuerpause im Gaza-Streifen kritisiert, da er nicht die israelischen Forderungen erfülle. Trotzdem schickte Israel eine Arbeitsdelegation für weitere Gespräche. Netanjahu betonte, dass Israel den Militäreinsatz in Rafah fortsetzen werde. Das israelische Militär rief zur Evakuierung des Ostteils von Rafah auf und griff Ziele der Hamas an.

Die Hamas stimmte einem von Ägypten und Katar vorgeschlagenen Waffenruheplan zu, dessen genaue Details jedoch nicht bekannt sind. Israels Medien berichteten, dass der Hamas-Plan von einem früheren israelischen Entwurf abwich, der die Basis für indirekte Verhandlungen bildete. Ein US-Regierungssprecher sagte, man prüfe den Vorschlag und arbeite mit regionalen Partnern zusammen, während der Direktor des US-Geheimdienstes CIA im Nahen Osten an einer Waffenruhe arbeitet.

Die Hamas sprach von einer dreistufigen Feuerpause mit dem Ziel eines dauerhaften Waffenstillstands. Diese beinhaltet unter anderem einen vollständigen Rückzug Israels aus dem Gaza-Streifen und den Austausch von Gefangenen. Jubel brach in Rafah aus, als die Nachricht von der Annahme des Waffenruhevorschlags bekannt wurde. Menschen strömten auf die Straßen, feierten und riefen Parolen – als Zeichen der Hoffnung auf Frieden.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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