Vorfall | Migration,Information |
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Uhrzeit | 11:40 |
Ort | Frankfurt,Frankfurt-Niederrad |
Ein neues Kapitel beginnt für das ehemalige Dorint-Hotel in Frankfurt-Niederrad! Im Herzen der Stadt, in der Hahnstraße, zieht bald frisches Leben ein. Von Ende Januar an wird das einstige Luxushotel zur neuen Heimat für Geflüchtete. Der Umbau ist schon beschlossene Sache und wird etwa neun Monate dauern. Doch auch ohne den Glanz vergangener Tage bietet es Platz für rund 330 Menschen, die größtenteils aus der Ukraine stammen. Während der Umbauphase sollen Familien in größere Wohneinheiten umziehen, deren Fertigstellung jedoch noch auf sich warten lässt.
Die Stadt steckt im Dauerstress, was die Suche nach geeigneten Unterkünften angeht. Seit 2015 wurden gerade einmal 100 von 1600 Objekten als brauchbar für Geflüchtete anerkannt. Sozialdezernentin Elke Voitl (Grüne) erklärte in einer Diskussion vor Ort, dass viele der geprüften Objekte einfach nicht geeignet sind, um Menschen zu beherbergen. Daher ist das ehemalige Hotel ein heiß ersehnter Hoffnungsträger. Für die Presse und die Anwohner fand kürzlich ein Besichtigungstermin statt, um die Fortschritte hautnah zu erleben. Nicht zuletzt aufgrund dieses Vorhabens soll Frankfurt weiterhin eine Stadt der Offenheit und Toleranz bleiben, wie Petra Zeichner in der Frankfurter Neuen Presse berichtete.
Integration mit Herz
Was wie ein Mammutprojekt klingt, könnte zum Vorzeigemodell in Sachen Integration werden. In der Übergangsphase kümmern sich Caterer um die Verpflegung der Neuankömmlinge, während für die Bildung ein Aufgabenbetreuungsprogramm konzipiert wurde. Besonders die rund 150 Kinder und Jugendlichen sollen davon profitieren. Darüber hinaus steht eine Sicherheitsfirma bereit, um rund um die Uhr für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Diese Zusammenarbeit mit der Polizeibehörde zeigt, wie wichtig der Stadt die Einbindung der Neuen in die Gemeinschaft ist.
Lokale Unterstützung erwünscht
Frankfurt setzt auf Bevölkerungshilfe, um die Integration der neuen Mitbewohner zu fördern. „Frankfurt war schon immer eine offene Stadt“, so Voitl. Diese Ansicht teilt Franziska Neuhaus, Leiterin der Stadtbibliothek Niederrad, die bereits Pläne für Veranstaltungen zur Leseförderung in der Unterkunft oder in der Bibliothek entwickelt hat. Ihre Initiative ist ein wertvolles Zeichen der Mitmenschlichkeit und Unterstützung, das die zukünftige Nachbarschaft aufblühen lassen könnte. Begeistert äußerte sie sich nach der Führung: „Ich finde es gut, dass hier alles so offen gezeigt wird“ – eine bemerkenswerte Haltung, die viel über den Einsatz der Bürger aussagt, wie Petra Zeichner in der Frankfurter Rundschau berichtete.
Das Projekt markiert einen Wendepunkt für viele Menschen auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Mit Unterstützung von kirchlichen Gemeinden und sozialen Organisationen scheint das Vorhaben auf einem guten Weg zu sein, ein Paradies der Hoffnung für Neuankömmlinge zu werden.
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