Es bleibt weiterhin turbulent in Sachen Finanzen für Donald Trump (77). In jüngster Zeit musste der ehemalige Präsident und erneute Kandidat für das Weiße Haus herbe Rückschläge einstecken. Besonders betroffen ist seine Medien-Firma Trump Media, die das Social Network „Truth Social“ betreibt, welches als digitaler Treffpunkt für seine MAGA-Basis dient.
Nach dem Börsenstart von Trump Media Ende März erlebte der Aktienkurs eine extreme Volatilität. Zunächst stieg der Kurs rapide an, doch in den letzten Tagen kam es zu einer starken Abwärtsbewegung. Da Trump fast 60 Prozent der Aktien hält, verlor er zunächst fast sechs Milliarden Dollar an Wert, was seinen Platz unter den 500 reichsten Menschen der Welt bei Bloomberg kostete.
Ein weiterer schwerwiegender Vorfall betrifft eine Strafe von 464 Millionen Dollar im Betrugsprozess gegen seine Immobilienfirma Trump Organization. Um eine drohende Insolvenz abzuwenden, hinterlegte Trump eine Kaution von 175 Millionen Dollar bei Gericht. Allerdings gibt es jetzt Bedenken hinsichtlich der von der Versicherungsgesellschaft Knight Speciality Insurance Company vorgelegten Bürgschaft, da Zweifel an der finanziellen Tragfähigkeit des Unternehmens bestehen.
Falls die Geldgarantie ins Wanken gerät, könnte Trump mit einer erneuten Insolvenz konfrontiert werden, was zur Beschlagnahmung seiner Besitzungen im New Yorker Trump Tower führen könnte. Während Trump also mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, erlebt sein Schwiegersohn Jared Kushner eine glücklichere Phase, indem er sich in ein Luxushotel-Immobilienprojekt in Belgrad investieren will. Inmitten all dieser Finanzdramen besteht auch die Möglichkeit, dass Trump in eine Familienfehde gerät, was die Situation weiter verschärfen könnte.