Ein 24-jähriger Fahrer hat einen Ferrari F40 in einem Tunnel nahe Stuttgart schwer beschädigt. Laut Polizeibericht geriet der Supersportwagen aus bisher ungeklärten Gründen ins Schleudern und prallte gegen beide Tunnelwände. Es wird noch untersucht, ob ein technischer Defekt oder überhöhte Geschwindigkeit zum Unfall führten. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt und wurde zu Vorsichtsmaßnahmen ins Krankenhaus gebracht.
Der Ferrari F40 aus dem Jahr 1990 mit 21.000 Kilometern auf dem Tacho stand zum Verkauf für 2.995.000 Euro, aber die Anzeige wurde nach dem Unfall zurückgezogen. Das Fahrzeug wurde von der Mechatronik GmbH angeboten, einem Unternehmen spezialisiert auf die Restaurierung klassischer Fahrzeuge. Der entstandene Sachschaden wird auf „mehrere Hunderttausend Euro“ geschätzt, wobei weitere Schätzungen durch Experten des Herstellers erfolgen sollen. Trotz der Beschädigungen an Karosserie, Felgen und Fahrwerk wird der Schaden als insgesamt beherrschbar eingestuft.
Dieser Unfall ist nicht der einzige Vorfall mit einem Ferrari an diesem Wochenende. Bereits am Freitag verlor ein 42-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen Ferrari im Leutenbachtunnel in Stuttgart, was zu einem Sachschaden von rund 120.000 Euro führte. Der legendäre Ferrari F40, von dem insgesamt 1.315 Stück gebaut wurden, markiert das 40-jährige Jubiläum von Ferrari und war das letzte Modell, das von Enzo Ferrari selbst entwickelt wurde. Mit einem V8-Biturbo-Motor und 478 PS war der F40 ein Symbol für die Sportwagen-Ära der 1990er Jahre.