Politik

Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes: Staatsakt und Sicherheitsmaßnahmen in Berlin

Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verabschiedet, und 75 Jahre später wird dieses wichtige Jubiläum mit einem Staatsakt in Berlin gefeiert. An diesem Festakt nehmen die Spitzen der fünf Verfassungsorgane teil, darunter Bundespräsident Bas, die Präsidentinnen von Bundestag und Bundesrat, Schwesig und Harbarth, sowie Bundeskanzler Scholz. Die Berliner Philharmoniker werden während der Veranstaltung mehrere Stücke spielen, und zuvor findet ein ökumenischer Gottesdienst in der St. Marienkirche statt.

Die Sicherheit während des Staatsakts wird durch einen Großeinsatz der Polizei gewährleistet. Etwa 1.000 Polizisten sind im Einsatz, um die Gegend zwischen dem Bundeskanzleramt und den Bundestagsgebäuden abzusperren und den Verkehr zu lenken. Zusätzlich wird es aufgrund des Gottesdienstes am Vormittag Einschränkungen am Alexanderplatz geben. Der 23. Mai 1949 steht nicht nur für die Verabschiedung des Grundgesetzes, sondern auch für die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und die Friedliche Revolution in der DDR, die vor 35 Jahren stattfand und letztendlich zur Vereinigung Deutschlands unter dem Grundgesetz führte.

Nach dem Staatsakt haben auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, das Grundgesetz zu feiern. In Berlin wird es ein Demokratiefest geben, das von Freitag bis Sonntag im Regierungsviertel stattfindet. Zusätzlich öffnet Bundespräsident Steinmeier am Samstag die Villa Hammerschmidt im alten Bonner Regierungsviertel für die Öffentlichkeit. Es gibt verschiedene Vorschläge zur Weiterentwicklung des Grundgesetzes, darunter die Abschaffung des Artikels 146, der besagt, dass das Grundgesetz seine Gültigkeit verliert, wenn eine neue Verfassung vom deutschen Volke beschlossen wird. Einige Politiker, wie der ehemalige DDR-Außenminister Meckel und Thüringens Ministerpräsident Ramelow, haben Ideen, wie das Grundgesetz in eine deutsche Verfassung umgewandelt werden könnte, um die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zu überwinden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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