Die Antisemitismus-Debatte beim NDR hat nach dem Eurovision Song Contest 2024 in Schweden an Fahrt aufgenommen. ESC-Kommentator Thorsten Schorn und der verantwortliche Sender NDR stehen im Mittelpunkt der Kontroverse. Nachdem Schorn während der Show über anti-israelische Demonstrationen in Malmö berichtete und die Ausgrenzung Russlands vom ESC nach dem Angriff auf die Ukraine thematisierte, hagelte es Kritik in den sozialen Medien.
Die CDU im Niedersächsischen Landtag hat Schorns Äußerungen in einem Brief an NDR-Intendant Joachim Knuth thematisiert. Der Moderator wurde kritisiert, antisemitischen Argumentationen Raum gegeben zu haben, indem er den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands mit Israels Abwehrreaktion verglich. Medien-Politiker Jens Nacke forderte, dass Schorn die Behauptung einordnen und dem Antisemitismus entgegenwirken hätte sollen. Die Unfähigkeit des Moderators, die erwarteten Proteste rund um den israelischen ESC-Auftritt angemessen zu behandeln, wird ebenfalls diskutiert.
Nacke bittet Intendant Knuth um eine Stellungnahme, ob und in welcher Form im Vorfeld der Übertragung die antisemitischen Ereignisse in Malmö besprochen wurden. Die Debatten und Vorwürfe gegen Schorn und den NDR demonstrieren die politische Dimension, die der Eurovision Song Contest erreicht hat und zeigen die Relevanz von Antisemitismus als Thema im öffentlichen Diskurs.
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