Bei der Europawahl warnt Grünen-Spitzenkandidatin Terry Reintke vor einem befürchteten Rechtsruck. Insbesondere betont sie die Bedeutung der Verteidigung von Demokratie und Freiheit angesichts bereits eingeschränkter Pressefreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Bürgerrechte in einigen EU-Staaten. Als deutsche und europäische Spitzenkandidatin der Grünen für die Europaparlamentswahl am 9. Juni ruft sie zur Mobilisierung für einen starken Wahlkampf auf. Ihr Appell richtet sich gegen den erstarkenden Einfluss faschistischer und rechtsextremer Parteien, die sie als Bedrohung für die demokratischen Werte Europas sieht.
Die Grünen positionieren sich als europäische Partei, die sich für grenzüberschreitende Verbesserungen einsetzt. Terry Reintke betont die Ziele für mehr Klimaschutz, Gerechtigkeit, faire Arbeitsbedingungen in der gesamten EU und eine humanitäre Flüchtlingspolitik. Der Fokus liegt auf einem grünen Wohlstandskonzept, das alle Menschen einschließt, ohne jemanden zurückzulassen. Diese Vision soll durch eine aktive politische Gestaltung auf europäischer Ebene vorangetrieben werden.
Der Parteitag der niedersächsischen Grünen in Oldenburg, zu dem rund 230 Delegierte angereist sind, bietet Raum für strategische Diskussionen und die Festlegung von Prioritäten im Wahlkampf. Neben Terry Reintke trat auch die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, mit einer Rede auf. Die Parteiversammlung zeigt das Engagement der Grünen für die politische Gestaltung auf nationaler und europäischer Ebene, um ihre Ziele für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft umzusetzen.