Der Europamonat wurde ins Leben gerufen, um an die Gründung der Europäischen Union im Jahr 1950 zu erinnern und die bevorstehenden Europawahlen 2024 ins Rampenlicht zu rücken. In diesem Zusammenhang haben viele Schulen beschlossen, das Thema Europa im Unterricht zu vertiefen. Die Abteilung Europa und Städtepartnerschaften der Stadt Pforzheim unterstützt diese Initiative mit informativen und unterhaltsamen Projekten.
Während der Europawoche hatten rund 30 Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen des Theodor-Heuss-Gymnasiums die Gelegenheit, am Planspiel „Festung Europa?“ teilzunehmen. Bei dieser Simulation einer Sitzung des Europäischen Rates diskutierten sie intensiv über die Flüchtlingsproblematik in der EU. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen dabei die Rollen verschiedener politischer Akteure wie Staats- und Regierungschefs, Innenministerinnen und Innenminister der europäischen Staaten sowie anderer wichtiger Positionen.
Die Europabeauftragte Pforzheims, Anna-Lena Beilschmidt, betonte die Bedeutung politischer Bildung über Europa schon in jungen Jahren. Sie freute sich über die Zusammenarbeit mit den Pforzheimer Schulen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an EU-Politik. Das Planspiel bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise der EU-Politik und die Arbeitsweise des Europäischen Rates zu entwickeln. Trotz unterschiedlicher Standpunkte waren sie gezwungen, auf einen gemeinsamen Konsens hinzuarbeiten – eine Herausforderung, die auch auf höchster politischer Ebene existiert.
Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg organisiert und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Einblick in die komplexe Realität der europäischen Politikgestaltung. Durch die spielerische Gremienarbeit konnten sie hautnah erleben, wie Entscheidungsprozesse auf EU-Ebene ablaufen und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Das Engagement der Stadt Pforzheim und der beteiligten Schulen verdeutlichte die Relevanz der politischen Bildung im Kontext europäischer Themen und die Wichtigkeit, junge Menschen frühzeitig für die Belange der EU zu sensibilisieren.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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