Politik

Entscheidung über Fan-Zone für Fußball-EM in Köln: Letzte Sitzung vor Turnierbeginn

Entscheidung über „Public Viewing“ am Heumarkt: Die Eile vor der Fußball-EM

Die Zeit drängt, denn schon am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land, und die Entscheidung über eine von der UEFA geforderte Fan-Zone am Heumarkt steht noch aus. Der Ausschuss allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen (AVR) soll am kommenden Montag über das Platzkonzept entscheiden. Dieses Konzept wurde bereits der Bezirksvertretung Innenstadt vorgestellt, die jedoch über die Kurzfristigkeit der Informationen verärgert war.

Der Heumarkt wurde als potenzieller Austragungsort ausgewählt, da sowohl der Roncalliplatz als auch der Neumarkt aufgrund fehlender Kapazitäten ausschieden. Die Fläche in der Altstadt soll bis zu 7500 Menschen fassen und mit einer zentralen sowie zwei kleineren Video-Leinwänden ausgestattet sein.

Um eine Überfüllung zu verhindern, wird das gesamte Gelände eingezäunt. Es gibt drei Eingänge an den Nord-, West- und Ostseiten des Heumarkts, während die Einfahrten zur Tiefgarage gesondert abgeschottet werden. Für Verpflegung wird an mehreren Ständen gesorgt, und ausreichende sanitäre Einrichtungen sind geplant.

Die Fan-Zone ist kein Bestandteil des üblichen Nutzungskonzepts für die Platzflächen in der Innenstadt, sondern wurde als fester Bestandteil der Kölner Bewerbung für die EM festgelegt. Ein separater Beschluss ist daher erforderlich. Die Verwaltung arbeitet derzeit an einem Schallschutzkonzept, um die Nachbarschaft vor Lärm zu schützen, und wird die Übertragungen messtechnisch überwachen.

Die Sitzung des AVR stellt die letzte Möglichkeit dar, den Beschluss vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft zu fassen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte die Notwendigkeit, auf die Beschwerdelage am Heumarkt Rücksicht zu nehmen und mit den Anwohnern in Verhandlungen zu treten, um mögliche Klagen zu vermeiden. Reker plant zudem ein Veranstaltungsmanagement für die Innenstadt, um zu überlegen, welche Veranstaltungen in die Stadt passen und wie die Stadt nach den Events besser hinterlassen werden kann.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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