Politik

Einwanderung und Identität – AfD-Delegation schließt Spitzenkandidaten Maximilian Krah aus Fraktion aus

Die AfD-Delegation im Europaparlament hat beschlossen, den Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl, Maximilian Krah, aus der Fraktion Identität und Demokratie (ID) auszuschließen. Die Delegationsleiterin Christine Anderson hat einen entsprechenden Antrag bei der Fraktion gestellt. Zuvor hatte Krah am Mittwoch selbst erklärt, dass er aus dem Bundesvorstand der Partei ausgetreten sei, um einem möglichen Rauswurf durch die AfD-Spitze zuvorzukommen. Dies geschah nachdem die französische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen angekündigt hatte, die Zusammenarbeit mit der AfD zu beenden aufgrund von Äußerungen Krahs.

Des Weiteren hat die AfD ein Auftrittsverbot gegen Krah verhängt. Krah selbst gab an, auf weitere Wahlkampfauftritte zu verzichten. In einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica äußerte Krah kontroverse Ansichten über die SS, was letztendlich zu seinem politischen Fall führte. Zudem waren Ermittler im Mai in den Büroräumen Krahs im Europaparlament in Brüssel, aufgrund des Verdachts, dass ein Mitarbeiter des Politikers, Jian G., im Auftrag Chinas spioniert haben könnte.

Trotz der turbulenten Situation bleibt Krah der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl. Die AfD-Liste steht bereits fest, und sein Einzug ins Europaparlament ist daher praktisch garantiert, auch wenn die Partei offiziell nicht mehr mit ihm im Wahlkampf auftreten will. Es bleibt unklar, wie es mit dem Europawahlkampf der AfD weitergehen wird und ob auch andere Mitglieder wie Petr Bystron wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen von der Parteispitze ausgeschlossen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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