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Eindeutige Gefahr: Warum blaues Wasserstoff in Kraftwerken eine Fehlentscheidung ist

„Deutsche Umwelthilfe zur Einigung bei der Kraftwerksstrategie: ‚Kraftwerksstrategie darf kein Konjunkturprogramm für fossile Gaskraftwerke werden'“

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die jüngste Einigung der Bundesregierung zur Kraftwerksstrategie als einen Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig warnt sie jedoch vor der Verwendung von blauem Wasserstoff.

Ein Grund zur Zufriedenheit besteht aus Sicht des DUH-Bundesgeschäftsführers Sascha Müller-Kraenner darin, dass die Entscheidung der Bundesregierung grundsätzlich in die richtige Richtung geht. Eine begrenzte Erweiterung der steuerbaren Leistung ist vonnöten. Allerdings warnt er davor, dass die Kraftwerksstrategie nicht zu einem Konjunkturprogramm für fossile Gaskraftwerke werden darf.

Eine Anliegen der Deutschen Umwelthilfe betrifft die Herkunft des Wasserstoffs, der zur Nutzung in den Kraftwerken vorgesehen ist. Hier besteht weiterhin Uneinigkeit darüber, woher der Wasserstoff kommen soll.

Müller-Kraenner sieht die Entscheidung, dass ab dem achten Betriebsjahr der Kraftwerke auch blauer Wasserstoff verwendet werden darf, als Etikettenschwindel und als Fehlentscheidung an. Blauer Wasserstoff wird aus fossilem Erdgas hergestellt und ist somit alles andere als klimaneutral. Diese Entscheidung stellt den Klimaschutz auf die lange Bank.

Die Einigung der Bundesregierung bei der Kraftwerksstrategie ist ein Meilenstein für die Energiepolitik, jedoch bleiben Fragen bezüglich der Verwendung von blauem Wasserstoff bestehen. Es ist wichtig, dass alternative, umweltfreundliche Lösungen in Betracht gezogen werden, um den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu gewährleisten.

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