Nachdem das US-Repräsentantenhaus umfangreiche Hilfen für die Ukraine genehmigt hat, steigt der Druck auf Deutschland, seine Unterstützung für das Land zu erhöhen. Die Grünen-Verteidigungspolitikerin Agnieszka Brugger betont die katastrophale Lage in der Ukraine und mahnt zur weiteren Unterstützung seitens Europas. In Deutschland wurde die Militärhilfe für die Ukraine bereits von vier auf acht Milliarden Euro verdoppelt, doch es wird diskutiert, ob dies ausreicht.
Die USA planen, insgesamt 61 Milliarden Dollar Hilfe für die Ukraine bereitzustellen, wobei ein Großteil in die militärische Aufrüstung fließen soll. Trotz knapper Mehrheit im US-Repräsentantenhaus wird das Paket unterstützt. Die Reaktionen in Deutschland auf die Entscheidung fallen unterschiedlich aus. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sowie Bundeskanzler Olaf Scholz zeigen sich erleichtert und sehen das Paket als starkes Signal.
Die Ukraine hat in letzter Zeit Rückschläge im Konflikt mit Russland hinnehmen müssen, was die Bedeutung der amerikanischen Hilfe betont. Präsident Wolodymyr Selenskyj lobt die Entscheidung des US-Repräsentantenhauses und betont deren lebensrettende Wirkung. Innerhalb der Koalition in Deutschland herrscht Uneinigkeit über die Folgen des Pakets. Die FDP fordert mehr Engagement anderer europäischer Länder in der Unterstützung der Ukraine. Die Außenminister der G-7-Staaten haben sich ebenfalls zu mehr Hilfe für die Ukraine bekannt und betonten die Notwendigkeit, die Flugabwehr zu stärken.
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