Politik

Der bittere Kampf um die Waffenregulierung in den USA: Supreme Court hebt bump stock Verbot auf

Am 1. Oktober 2017 ereignete sich ein tragisches Massaker in Las Vegas, bei dem ein Mann vom 32. Stock eines Hotels aus das Feuer auf unschuldige Country-Fans eröffnete, die sich unten auf dem Las Vegas Strip versammelt hatten. Die Tat, bei der 60 Menschen sofort oder später starben und über 850 verletzt wurden, gilt als das schlimmste Massenschießen in der jüngeren Geschichte der USA. Der Täter nutzte dabei eine Vielzahl von Waffen, darunter Schnellfeuergewehre vom Typ AK-15 und AR-10, die mit sogenannten bump stocks ausgestattet waren, um schneller feuern zu können.

Als Reaktion auf diese Tragödie erließ die Regierung von Donald Trump im Jahr 2018 ein Verbot von bump stocks, Geräten, die die Schussfolge von halbautomatischen Waffen erhöhen und sie so in der Feuerrate von Maschinengewehren ähneln lassen. Dieses Verbot wurde jedoch kürzlich vom Obersten Gerichtshof aufgehoben, nachdem ein Waffenladenbesitzer aus Texas dagegen geklagt hatte. Die Entscheidung, bump stocks wieder zuzulassen, kam mit einer Mehrheit von 6:3 zustande.

Die Richter argumentierten, dass ein bump stock ein halbautomatisches Gewehr nicht in ein Maschinengewehr verwandle und daher nicht unter das Waffengesetz von 1986 falle, das den Besitz von Maschinengewehren durch Zivilisten regelt. Diese Entscheidung löste Kontroversen aus, da Befürworter des Verbots befürchten, dass die erneute Zulassung von bump stocks zu weiteren Gewalttaten führen könnte.

Präsident Joe Biden hat sich in Reaktion auf das Gerichtsurteil für ein Verbot von bump stocks und Angriffswaffen ausgesprochen, um die Amerikaner vor weiteren Massenschießereien zu schützen. Biden appellierte an den Kongress, Gesetze zu erlassen, die eine solche Gefahr abwenden können. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs hat sowohl Befürworter als auch Gegner der Waffenregulierung in den USA gespalten und wird wahrscheinlich weiterhin eine Debatte über die Waffengesetze im Land entfachen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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