Politik

Cluster SPOT ON stärkt Ostdeutsche Solarbranche

Der Weg zur Stärkung der ostdeutschen Solarbranche: Neuer Verein gegründet.

Das Solarpaket ohne Resilienzbonus wurde verabschiedet, da ostdeutsche Unternehmen, insbesondere Hersteller von Solarmodulen und deren Ausgangsstoffen, durch chinesische Dumpingmodule gefährdet sind. Diese stark subventionierten Module aus China haben den europäischen Markt mit niedrigen Preisen überschwemmt, was zwar die Kosten für PV-Anlagen senkt, jedoch die heimischen Solarproduzenten bedroht.

Ein bedeutender Akteur, Meyer Burger, mit Produktionsstätten in Sachsen und Sachsen-Anhalt, hat aufgrund dieser Bedrohung die Schließung seines Werks in Freiberg angekündigt, was zum Verlust mehrerer hundert Arbeitsplätze führte. Das Unternehmen plant zukünftig verstärkte Produktion in den USA, wo es großzügige Förderungen gibt.

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Zusätzlich zur Verabschiedung des Solarpakets hat sich in Halle ein Interessensverein namens Solar Power Transformation Cluster „SPOT ON“ der ostdeutschen Solarbranche gegründet. Die Gründungsmitglieder umfassen Hersteller von Solaranlagen, Betriebe für Planung und Installation von Solaranlagen sowie die Leipziger Energiegesellschaft und die Hochschule Anhalt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Interessen der Branche zu bündeln und gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen des Marktes zu finden.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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