Politik

Christliche Pfadfinder lehnen AfD ab – Unvereinbar mit Hass und Hetze

Die Evangelischen Pfadfinder haben kürzlich beschlossen, dass die Mitgliedschaft in der AfD nicht mit einer Mitgliedschaft im Verband Christlicher Pfadfinder*innen vereinbar ist. Diese Entscheidung wurde auf der Bundesversammlung des Verbands mit großer Mehrheit getroffen. Auch die Jugend- und Hochschulorganisation der AfD sowie deren Desiderius-Erasmus-Stiftung sind von dieser Unvereinbarkeit betroffen.

Der Generalsekretär des Verbands betonte, dass die pädagogischen Ziele und christlichen Werte der Pfadfinder im Gegensatz zu den Überzeugungen der AfD stehen. In einem Positionspapier mit dem Titel „Jugendarbeit – jetzt erst recht“ fordert der Verband eine verstärkte staatliche Förderung der Jugendarbeit angesichts der wachsenden Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien.

Das Positionspapier betont die Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, Kirchen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Schulen, um Jugendliche vor extremistischen Ideologien zu schützen und eine demokratische Gesellschaft langfristig zu erhalten. Der Verband fordert auch mehr Geld für die Jugendarbeit und eine frühzeitig einsetzende Präventionsarbeit.

Zusätzlich zu dieser Entscheidung arbeitet der Verband an der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Themas sexualisierte Gewalt im eigenen Verband. Dieser Prozess wird voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren abgeschlossen sein. Der Verband, der bundesweit rund 20.000 aktive Mitglieder hat, setzt sich für die Erziehung zu Toleranz und Demokratiefähigkeit ein, den Schutz von Natur und Umwelt, die Orientierung am Evangelium, Internationalität sowie den Spaß am Abenteuer.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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