Im Kontext des angespannten Verhältnisses zwischen China und den USA hat Chinas Chef-Diplomat Wang Yi vor einer potenziellen Verschlechterung der Beziehungen gewarnt. Trotz einer erhöhten Kommunikation zwischen den beiden Ländern betonte Wang die Zunahme „negativer Faktoren“, die das Verhältnis belasten. Er kritisierte insbesondere die „grundlose Unterdrückung“ des Rechts Chinas auf Entwicklung als einen dieser Faktoren und stellte fest, dass die Zukunft des Verhältnisses zwischen den beiden Ländern zwischen Stabilität und einer möglichen Abwärtsspirale stehe.
US-Außenminister Antony Blinken äußerte sich zu Berichten zufolge zu einigen Fortschritten in den Beziehungen zwischen den USA und China, betonte jedoch gleichzeitig bestehende Meinungsverschiedenheiten. Sein knapp dreitägiger Besuch in China endete mit Treffen sowohl mit Studenten in Shanghai als auch mit Vertretern amerikanischer Unternehmen.
Trotz des Treffens zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Regierungschef Xi Jinping im vergangenen November in San Francisco bleiben politische und wirtschaftliche Konfliktherde bestehen. Chinas Missfallen über US-Sanktionen im Technologiesektor und die Kritik an chinesischer Unterstützung für Russland im Ukraine-Konflikt stehen im Gegenzug zu Washingtons Bedenken bezüglich chinesischer Einflussnahme und Bedrohung der von den USA unterstützten Inselrepublik Taiwan durch China.
Die Entwicklungen in den Beziehungen zwischen China und den USA bleiben daher weiterhin von großer globaler Bedeutung, da die beiden Nationen um Einfluss in verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Fragen ringen. Die Zukunft dieser Beziehungen wirft weiterhin Fragen nach Stabilität oder weiterer Eskalation auf.
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