Die CDU bereitet sich auf ihren Bundesparteitag in Berlin vor, bei dem über die Zukunft der Partei entschieden wird. Mit dem Ziel, unter der Führung von Friedrich Merz die Union im nächsten Jahr an die Regierung zu bringen, soll ein neues Parteiprogramm diskutiert werden. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann betont die Notwendigkeit, dem Land Orientierung und Zuversicht zu geben, da laut Meinungsforschungsinstituten die Mehrheit der Bevölkerung pessimistisch in die Zukunft blickt. Er spricht sich gegen eine Ampelkoalition aus und betont, dass die FDP sich anstrengen müsse, um eine bürgerliche Mehrheit zu erreichen.
Die Werte der Union stagnieren bereits seit Monaten bei 30 Prozent, was Linnemann auf eine inhaltliche Entkernung der Parteipositionen in der Vergangenheit zurückführt und nun mit neuem Leben füllen möchte. Angesichts dessen wird die Rede von Friedrich Merz als entscheidend für den Parteitag angesehen, um den Saal für sich zu gewinnen und eine klare Zukunftsvision zu präsentieren. Linnemann spricht sich auch für eine Begrenzung der Kanzlerschaft auf zwei Legislaturperioden zur Förderung von Agilität und Flexibilität in den Parteien aus.
In Bezug auf mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl hebt Linnemann hervor, dass die Grünen die Partei sind, die am weitesten von der CDU entfernt sind, und betont, dass mit „diesen Grünen“ keine Koalition möglich sei. Darüber hinaus äußert er sich zur Migrationspolitik und plädiert für eine selektive Zuwanderung von Personen, die bereits einen positiven Asylbescheid erhalten haben. Zusätzlich soll Ursula von der Leyen auf dem Parteitag eine wichtige Rolle im Europawahlkampf spielen, während Markus Söder als potenzieller Kanzlerkandidat präsent sein wird.
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