Die aktuellen Umfragewerte zeigen einen deutlichen Aufwärtstrend für die CDU und ihren Vorsitzenden Friedrich Merz, der mit einem Punktanstieg auf nunmehr 30 Prozent im BamS-Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts INSA punkten kann. Damit steht die Union doppelt so stark da wie die SPD, die mit lediglich 15 Prozent (minus ein Punkt im Vergleich zur Vorwoche) deutlich abrutscht. Auch die Grünen verlieren an Zustimmung und liegen nur noch bei 12 Prozent, was ihr schlechtestes Ergebnis seit März darstellt. Die FDP hingegen stagniert mit 5 Prozent an der Hürde für den Einzug in den Bundestag.
Die aktuellen Umfragewerte signalisieren einen stetigen Abwärtstrend für die Ampel-Parteien, da nicht einmal jeder dritte Befragte (32 Prozent) derzeit eine dieser Parteien wählen würde. Im Gegensatz dazu erfreuen sich die Parteien am politischen Rand großer Beliebtheit: Die AfD mit 18 Prozent, die Wagenknecht-Partei BSW mit 7 Prozent und die Linke mit 4 Prozent können gemeinsam fast jeden dritten Wähler überzeugen.
INSA-Chef Hermann Binkert betont die möglichen Koalitionsmöglichkeiten basierend auf den aktuellen Umfragewerten. So bleiben sowohl eine Schwarz-Rot-Koalition mit insgesamt 45 Prozent als auch eine Jamaika-Koalition mit zusammen 47 Prozent politisch und rechnerisch möglich. Diese Zahlen verdeutlichen die Veränderungen im politischen Kräfteverhältnis und lassen Raum für Spekulationen über die zukünftige Regierungsbildung.