Politik

Bürgergeld-Empfänger in Deutschland erwarten Nullrunde 2025

Die 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger in Deutschland werden im kommenden Jahr keine Erhöhung ihrer Leistungen erwarten können. Während der Haushaltsverhandlungen wurde das Arbeitsministerium von Hubertus Heil (SPD) laut Berichten der „Bild am Sonntag“ vom Finanzressort unter Christian Lindner (FDP) informiert, dass es 2025 zu keiner Steigerung der Bürgergeld-Sätze kommen wird. Die Schätzungen für die Haushaltsaufstellung basieren auf der Annahme, dass die Regelsatzanpassung zum 1. Januar 2025 eine Nullrunde bedeuten wird.

Gemäß gesetzlicher Vorgaben muss die Regierung die Bürgergeld-Höhe jährlich überprüfen, wobei 70 Prozent der Inflation und 30 Prozent der Nettolohnentwicklung in die Berechnungen einfließen. Die endgültige Entscheidung über die Nullrunde wird im Sommer getroffen, wenn die letzten Berechnungen der Beitragssätze anhand der aktuellen Inflationsdaten abgeschlossen sind. Obwohl das Bürgergeld nicht erhöht wird, besteht innerhalb der Regierung weiterhin Streit über die Sozialausgaben.

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Christian Lindner hat öffentlich Kürzungen in diesem Bereich befürwortet, während das Arbeitsministerium für das Haushaltsjahr 2025 einen zusätzlichen Bedarf von 4,6 Milliarden Euro angemeldet hat. Dieser Anstieg wird hauptsächlich durch einen Mehrbedarf von knapp 3,9 Milliarden Euro bei „gesetzlich zwingenden Pflichtleistungen“ verursacht. Es wurde auch ein Zusatzbedarf von 650 Millionen Euro für die Jobcenter gemeldet, um die hohe Zahl an ukrainischen Flüchtlingen verstärkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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