Politik

Brexsack ist zurück: Nigel Farage gewinnt Parlamentssitz bei Wahlen

Politik: Britischer „Brexsack“ sorgt für Wahl-Beben

Die politische Landschaft Großbritanniens wurde am vergangenen Freitag erneut erschüttert, als der ehemalige Chef der britischen Unabhängigkeitspartei und erklärte EU-Gegner Nigel Farage, auch bekannt als „Brexsack“, überraschend erfolgreich bei den Parlamentswahlen letzten Juli war.

Farage, der für die „Reform UK“-Partei antrat, errang laut Wahlnachbefragungen 13 Mandate im britischen Parlament. Sein erklärtes Ziel, eine „politische Revolte“ herbeizuführen, scheint somit auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein.

Der Rückkehr des führenden Rechtspopulisten in die Politik wird von einigen als Geschenk des Himmels für die bisher schwächelnde Labour-Partei betrachtet, die laut Prognosen 410 der 650 Sitze gewinnen konnte. Farages Kandidatur wird als maßgeblicher Faktor für das enttäuschende Abschneiden der konservativen Tories angesehen.

Sein Spitzname „Brexsack“ rührt von seiner leidenschaftlichen Anti-EU-Kampagne her und unterstreicht seine Beharrlichkeit: Dies war bereits sein achter Anlauf, um ein Mandat im britischen Unterhaus zu erlangen. Dennoch ist er nach wie vor eine zentrale Figur im politischen Geschehen Großbritanniens.

Interessanterweise war Farage kürzlich auch im Dschungelcamp zu sehen, wo er als bestbezahlter Kandidat aller Zeiten eine Gage von 1,7 Millionen Euro erhielt. Sein Ziel war es, mit potenziellen jungen Wählern in Kontakt zu treten und seine politischen Ansichten zu verbreiten.

Während er zunächst geplant hatte, seinen Freund Donald Trump im US-Wahlkampf zu unterstützen, entschied Farage sich schlussendlich im Wahlkreis Clacton in Ostengland anzutreten. Seine Begründung: Der Wahlkampf zwischen den beiden etablierten Parteien war „so langweilig wie noch nie“.

Die Rückkehr des „Brexsacks“ in die Politik markiert eine interessante Entwicklung in der britischen politischen Szene und wird zweifellos Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen und Entwicklungen haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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