Politik

Biden-Hund Skandal: Weißen Haus empört über Noems Aussagen

Hundeskandal und politischer Druck: Die kontroversen Aussagen von Kristi Noem über Bidens Hund führen zu heftigen Reaktionen im Weißen Haus.

Ein tierischer Skandal hat in den USA für Aufsehen gesorgt, als die republikanische Gouverneurin Kristi Noem mit Aussagen über Joe Bidens Schäferhund „Commander“ für Kontroversen sorgte. Der Hund des US-Präsidenten hatte zahlreiche Beamte des Secret Service im Weißen Haus gebissen, was zu seiner Verbannung aus der Regierungszentrale führte. In einem TV-Interview äußerte sich Noem besorgt über die Vorfälle und fragte, wie viele Menschen noch angegriffen werden müssen, bevor eine Maßnahme ergriffen wird. Die Moderatorin fragte daraufhin, ob sie glaube, der Hund solle erschossen werden, worauf Noem antwortete, dass der Präsident die Verantwortung trage.

Das Weiße Haus reagierte auf Noems Aussagen und nannte sie „verstörend“. Karine Jean-Pierre, Sprecherin von Joe Biden, betonte die Hundeliebe in den USA und bezeichnete Noems Äußerungen als verstörend. Die Empfehlung lautete, aufzuhören, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Kristi Noem geriet zuvor bereits wegen einer Passage aus ihrem Buch in die Schlagzeilen, in der sie beschrieb, wie sie ihre eigene Hündin Cricket erschoss, nachdem diese Wildtiere jagte und andere Tiere attackierte.

Noem steht im Rahmen des diesjährigen Präsidentschaftswahlkampfs als potenzielle Vize-Kandidatin von Ex-Präsident Donald Trump im Gespräch. Nach der Aufregung über die Ereignisse mit ihrem Hund wird jedoch bezweifelt, ob Trump sie noch als ernsthafte Kandidatin in Betracht zieht. Medienberichten zufolge plant Noem auch Änderungen an ihrem Buch vorzunehmen, darunter die Entfernung einer Passage, in der sie behauptete, Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un getroffen zu haben. Trotz Nachfragen zu diesem Treffen gab Noem an, dass das Buch einige Änderungen erfahren werde, und betonte ihre internationalen Reisen und Treffen mit verschiedenen Staatsoberhäuptern.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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