Politik

Biden bestätigt Kritik an israelischem Rafah-Angriff

Nach dem israelischen Angriff auf ein Flüchtlingslager in Rafah, bei dem zahlreiche Menschen getötet wurden, hat das Weiße Haus betont, dass es derzeit keinen Grund für eine Änderung der Nahost-Politik von Präsident Joe Biden gibt. Das US-Verteidigungsministerium und der Nationale Sicherheitsrat haben sich ebenfalls zu dem Vorfall geäußert, wobei sie Israels militärisches Vorgehen in Rafah als begrenzt einschätzen. Weder das Pentagon noch das Weiße Haus sehen bisher Anzeichen für eine ausgedehnte Bodenoffensive Israels in Rafah.

Laut Außenministeriumssprecher deuten vorläufige Untersuchungen darauf hin, dass der israelische Angriff in Rafah mit der „kleinsten Bombe im Arsenal“ ausgeführt wurde. Die USA warten jedoch auf abschließende Ergebnisse der Untersuchung. Verteidigungsminister Lloyd Austin hat direkte Gespräche mit der israelischen Regierung geführt und betont, dass die USA die Ereignisse in Rafah ernst nehmen. Die Entwicklungen vor Ort sowie die Bilder des Angriffs haben international Entsetzen ausgelöst.

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Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums wurden beim Angriff auf das UN-Palästinenserhilfswerk betriebene Flüchtlingslager in Rafah 45 Menschen getötet und über 240 weitere verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte eine weitere Explosion nach dem israelischen Luftangriff das Feuer ausgelöst haben, und nicht nur der Beschuss. Es wird vermutet, dass es sich um ein Waffendepot gehandelt haben könnte, das vor Ort explodierte. Israel hat daraufhin eine Untersuchung eingeleitet, während die internationale Gemeinschaft weiterhin die Ereignisse in Rafah aufmerksam verfolgt.

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