Politik

Berliner SPD wählt neue Doppelspitze in Hoffnung auf politischen Aufschwung

Die Berliner SPD hat auf einem Parteitag eine neue Doppelspitze gewählt. Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln, und Nicola Böcker-Giannini, ehemalige Sport-Staatssekretärin, sollen die Partei nach über eineinhalb Jahrzehnten rückläufiger Wahlergebnisse wieder auf Kurs bringen. Das Duo setzte sich in einer Mitgliederbefragung mit gut 58 Prozent gegen ein konkurrierendes Team durch, bestehend aus dem bisherigen SPD-Landesvize Kian Niroomand und der früheren Co-Vorsitzenden der Berliner SPD-Frauen, Jana Bertels.

Die Mitgliederbefragung, obwohl rechtlich nicht bindend, wird voraussichtlich vom Parteitag unterstützt. Die neuen Vorsitzenden sollen Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin, und Raed Saleh, Fraktionschef, ablösen, die seit 2020 im Amt waren. Giffey, die auch kurzzeitig Regierende Bürgermeisterin war, stellte sich nicht erneut zur Wahl. Saleh trat im Team mit der Bezirkspolitikerin Luise Lehmann an, scheiterte jedoch bereits in der ersten Runde der Mitgliederbefragung.

Seit 2023 regiert die SPD gemeinsam mit der CDU in Berlin unter der Führung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner. Mit der neu gewählten Führungsriege der SPD, die eine stärkere Profilierung der Partei anstrebt, dürfte die Regierungsführung für Wegner vor neue Herausforderungen gestellt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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