Die Berliner Senatorin Franziska Giffey wurde bei einem tätlichen Angriff in Rudow leicht verletzt, als ein Mann sie in einer Bibliothek von hinten mit einem Beutel angriff. Die Polizei übernahm die Untersuchungen, ohne nähere Informationen über die Festnahme des Verdächtigen oder sein Motiv preiszugeben. Giffey begab sich zur Behandlung ins Krankenhaus, wo sie Kopf- und Nackenschmerzen behandeln ließ.
Die politische Gemeinschaft reagierte empört auf den Angriff, wobei der Regierende Bürgermeister Kai Wegner betonte, dass Angriffe auf Politiker die Demokratie gefährden und entschlossen dagegen vorgegangen werden müsse. Infolgedessen wird im Senat über mögliche Konsequenzen und härtere Strafen für derartige Angriffe diskutiert, um die Demokratie zu schützen.
Zusätzlich zu dem Vorfall mit Giffey wurde eine Grünen-Politikerin in Dresden von zwei Personen beim Anbringen von Wahlplakaten attackiert. Die Polizei identifizierte die Verdächtigen schnell und leitete Ermittlungen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung ein. Ein weiterer Vorfall zeigt die zunehmende Besorgnis über Angriffe auf politisch engagierte Personen, was zu Forderungen nach einem besseren Schutz und strengeren Gesetzen geführt hat.