Bei einem Treffen mehrerer Außenminister westlicher und arabischer Staaten in Riad steht die Diskussion über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas im Mittelpunkt. US-Außenminister Antony Blinken wird mit regionalen Partnern über den Konflikt beraten, darunter Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Amtskollegen aus Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Zusammenkunft findet im Rahmen des Open Forums des Weltwirtschaftsforums statt, bei dem Israel nicht vertreten ist.
Parallel dazu ist eine Delegation der Hamas in Kairo eingetroffen, um über einen Vorschlag für eine Waffenruhe und Geiselaustausch zu verhandeln. Eine Antwort der Hamas wird erwartet, während die USA vor einer großangelegten Offensive in Rafah warnen. Eine mögliche Vereinbarung sieht die Freilassung bestimmter Geiseln vor, doch die Hamas fordert einen dauerhaften Waffenstillstand, was von Israel abgelehnt wird. Es wird befürchtet, dass viele der noch vermuteten 133 Geiseln im Gazastreifen bereits verstorben sind.
Die israelische Armee hat weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen angegriffen. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen gehen auf ein Massaker im letzten Jahr zurück, das zu zahlreichen Toten führte. Inmitten dieser Kämpfe kündigte Israel eine Ausweitung humanitärer Hilfslieferungen nach Gaza an, um die Notlage der Bevölkerung zu lindern. Kritiker werfen Israel vor, Hilfslieferungen zu behindern und so die humanitäre Situation zu verschärfen. Darüber hinaus wird der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag als potenzielle Bedrohung für Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und andere israelische Führungspersonen genannt, die Haftbefehle befürchten müssen.
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