Politik

Anstieg der Briefwahl-Anträge in Hamburg vor den Europawahlen und Bezirksversammlungen

Am Sonntag fanden die Wahlen zum Europaparlament und zu den Bezirksversammlungen in den sieben Hamburger Bezirken statt. Die Briefwahl erwies sich als besonders beliebt, da bis Dienstag mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten die Unterlagen angefordert hatte. Im Vergleich zu 2019, als zum selben Zeitpunkt nur 20 Prozent der Briefwahl-Unterlagen unterwegs waren, zeigt sich eine Steigerung auf 27 Prozent bei der Europawahl und 25 Prozent für die Bezirksversammlungswahl.

Trotz des hohen Briefwahlaufkommens bleibt die Frage einer potenziell höheren Wahlbeteiligung offen und wird sich erst am konkreten Wahltag zeigen. Der Landeswahlleiter Oliver Rudolf betonte im Rathaus, dass die Demokratie die Grundlage unserer freiheitlichen Gesellschaft sei, und hofft auf ein starkes Signal durch eine hohe Wahlbeteiligung sowohl per Briefwahl als auch in den Wahllokalen.

Die Möglichkeit zur Briefwahl besteht weiterhin und kann bis Freitag um 18 Uhr beantragt werden. Um den Postweg zu umgehen, empfiehlt Rudolf, die Briefwahl direkt in den Wahldienststellen durchzuführen. Die roten Wahlbriefe müssen spätestens am Wahlsonntag bei der Bezirkswahlleitung eingegangen sein, um an der Auszählung teilzunehmen. Zudem besteht die Option, einen Ersatzwahlschein mit Briefwahlunterlagen bis Sonnabendmittag in der Wahldienststelle zu erhalten, falls zuvor keine Unterlagen angekommen sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Personen, die Briefwahl beantragt haben, nur per Briefwahl abstimmen können. Eine Stimmabgabe im Wahllokal am Sonntag ist nicht mehr möglich. Für Fragen rund um die Wahlen steht am Sonnabend und Sonntag eine Hotline bereit, die von 8 bis 18 Uhr unter der Servicenummer 115 erreichbar ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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