Am Sonntagmorgen wurde der SPD-Jungpolitiker Olcay Aydik (26) in Hamburg Opfer einer hinterhältigen Attacke. Während er Wahlplakate im Stadtteil Hamm wieder aufstellte, bemerkte er einen scharfen Schmerz an der Hand. Durch das Aufheben eines Plakats hatte er sich an einer Rasierklinge verletzt, die heimtückisch daran befestigt war. Glücklicherweise konnte Aydik die Verletzung selbst versorgen, da er nicht fest zugegriffen hatte.
Die Bürgerschaftspräsidentin Hamburgs, Carola Veit (50, SPD), reagierte empört auf den Vorfall und bezeichnete ihn als „Demokratie-Sabotage“. Sie betonte die Bedeutung von freien und fairen Wahlen und verurteilte jegliche Form von Gewalt gegen Wahlkämpfer. Veit forderte konsequentes Vorgehen der Polizei und betonte, dass Gewalt keine Meinung sei.
Vorfälle wie die Rasierklingen-Attacke gegen Aydik häufen sich in jüngster Zeit, was Besorgnis über die Sicherheit von Politikern im Wahlkampf auslöst. In Dresden wurde kürzlich der SPD-Politiker Matthias Ecke (41) tätlich angegriffen und schwer verletzt. Diese Vorfälle verdeutlichen die zunehmende Bedrohung, der Politiker während ihres Engagements ausgesetzt sind.
Trotz des feigen Angriffs zeigt sich Olcay Aydik entschlossen, seinen Wahlkampf fortzusetzen. Seine Entschlossenheit, sich nicht einschüchtern zu lassen, spiegelt den Mut und die Entschiedenheit vieler Politiker wider, die sich trotz der Gefahren für die Demokratie einsetzen. Die Polizei ermittelt nun im Fall der Rasierklingen-Attacke und hat den Staatsschutz mit dem Fall betraut.
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