Politik

Angriff auf SPD-Politiker in Dresden löst Entsetzen aus: Angreifer stellt sich der Polizei

Der mutige Schritt eines Jugendlichen: Die Hintergründe des Angriffs auf den SPD-Politiker in Dresden.

Ein 17-jähriger Deutscher hat sich den Behörden nach dem Angriff auf den sächsischen Europawahl-Kandidaten der SPD in Dresden gestellt. Zusammen mit seiner Mutter hat er sich im Polizeirevier Dresden-Süd eingefunden und die Attacke auf den SPD-Kandidaten eingeräumt, ohne weitere Angaben zum Vorfall zu machen. Die Attacke auf den Politiker löste Empörung und Anteilnahme aus der Politik aus, wobei der Gesundheitszustand des Schwerverletzten nach einer Not-OP stabil war. Nach dem Angriff wurde er ins Krankenhaus gebracht und operiert.

Der Vorfall in Dresden verdeutlicht die Zunahme politisch motivierter Straftaten im Zusammenhang mit Wahlen in Sachsen, wodurch die Demokratie bedroht ist. Sowohl Bundesinnenministerin Nancy Faeser als auch Politiker aus verschiedenen Parteien verurteilten die Attacke auf den SPD-Politiker Matthias Ecke mit klaren Worten. Die Reaktionen aus der Politik fielen eindeutig aus, mit Forderungen nach einer konsequenten Bestrafung der Täter.

Die Polizei geht davon aus, dass dieselbe Gruppe von vier vermummten Männern auch zwei Mitglieder der Grünen in derselben Straße angegriffen hat. Die Täter werden als junge Leute aus dem „rechten Spektrum“ beschrieben. Der Vorfall zeigt die gefährliche Realität politischer Gewalt in Deutschland. SPD-Chef Klingbeil forderte eine unmissverständliche Antwort des Rechtsstaates und konsequentes Vorgehen gegen die Feinde der Demokratie. Es wird betont, dass Angriffe auf Politiker die Grundlagen der Demokratie bedrohen und nicht toleriert werden dürfen.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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