Politik

AfD-Spitzenpolitiker im Fokus: Russland- und China-Verbindungen sorgen für Aufsehen

Neue Enthüllungen und Drohungen: Wie steht die AfD im Wahlkampf wirklich zusammen?

AfD-Chef Tino Chrupalla hat am Samstag beim Wahlkampfauftakt zur Europawahl in Donaueschingen seine Partei zur Geschlossenheit aufgerufen. Dieser Aufruf folgte auf Berichte über mögliche Russland- und China-Verstrickungen führender AfD-Politiker. Chrupalla betonte die Bedeutung von Zusammenhalt und betonte, dass die AfD im Wahlkampf zeigen werde, dass sie nicht so schnell unterkriegen lässt. Er kritisierte die Versuche, die Partei zu zersetzen, zu beschädigen und Misstrauen zu säen.

Besonders im Fokus standen dabei die möglichen Verbindungen von AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah zu prorussischen Netzwerken sowie mögliche Geldzahlungen, die von den Staatsanwaltschaften geprüft werden. Chrupalla machte deutlich, dass Korruption innerhalb der Partei nicht toleriert werde und dass Meinungen und Positionen in der AfD niemals käuflich sein dürfen. Er forderte, dass Personen, die nachweislich käuflich seien, die Partei verlassen müssten, betonte jedoch auch die Notwendigkeit von Beweisen und Nachweisen.

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Die Berichte über mögliche Verbindungen zu Russland und China sowie über Geldzahlungen haben die AfD-Spitzenpolitiker Maximilian Krah und Petr Bystron seit Wochen in den Schlagzeilen gehalten. Es wird geprüft, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollen, und Krah steht unter besonderem Druck aufgrund mutmaßlicher chinesischer Zahlungen sowie einer Spionageaffäre eines seiner Mitarbeiter. Trotz der Vorwürfe haben beide Politiker versichert, kein Geld angenommen zu haben. Krah ist der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, während Bystron auf Platz zwei der AfD-Wahlliste steht.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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